«Der See als Schrottplatz»
So betitelt Michel Wenzler in der Zürichsee-Zeitung diese interessante Geschichte (15.03.2017).
Als Fischerin oder Fischer kennst du das sicher: Wenn beim Angeln mal nichts beisst, versuchst du dir vorzustellen, wie die Unterwasserwelt so aussieht. Wie die Fische in der finsteren Tiefe ihre Umgebung wahrnehmen – und insbesondere natürlich unsere Köder. «Kopfkino» unter Wasser nenn ich das.
Spätestens seit dem Bericht über den Berufsfischer Kurt Weidmann haben meine Kinofilme eine neue Dimension erhalten. Was der mit seinen Netzen alles vom Seegrund hochzieht! Da unten muss mehr als «Titanic» abgehen.
Was für uns Schrott ist, hat der See vermutlich längst zu einem Teil Lebensraum verarbeitet. Und für die Fische bieten diese neuen Strukturen Unterschlupf und Laichmöglichkeit. So läuft der Film jedenfalls in meinem Kopf.
Lies hier den Artikel in der Zürichsee-Zeitung: Der See als Schrottplatz
Text: Steff Aellig